14 Möglichkeiten, wie auch Du mit deinem Blog Geld verdienen kannst

Dein persönlicher Blog kann weitaus mehr sein als nur ein Zeitvertreib oder ein Hobby. Blogs sind bereits heute wichtige Ratgeber, Meinungsmacher, Informations- sowie auch Einkommensquellen. Wie du dein Hobby zum Beruf machen kannst, was es für Möglichkeiten gibt deinen Blog zu monetarisieren und wie das am Beispiel unseres Blogs konkret funktionieren könnte, zeigen wir dir im folgenden Beitrag.
Von: Luca Augstburger, Kevin Schär, Sivanujan Selliah, Sarah Schmid
Vom:
 


Wenn du wissen willst, wie du mit deinem eigenen Blog Geld verdienen kannst, dann bist du hier genau richtig. In diesem Beitrag beantworten wir dir die beiden folgenden Fragen:

  1. Wie kann man mit einem Blog Geld verdienen?
  2. Welche Möglichkeiten zur Monetarisierung könnten für unseren Blog am besten geeignet sein, wie würden wir das Ganze umsetzen und was könnten wir dabei verdienen?

Im ersten Teil zeigen wir dir was es alles für Möglichkeiten gibt, mit deinem Blog Geld zu verdienen und worauf du jeweils achten solltest.

In einem zweiten Schritt erläutern wir, wieso es sich oftmals nicht lohnt alle Möglichkeiten zur Monetarisierung einzusetzen. Zu einer bestimmten Art von Blog passen oftmals auch nur bestimmte Möglichkeiten den Blog zu monetarisieren. Als Beispiel zeigen wir dir, wie wir uns auf bestimmte Methoden und Möglichkeiten beschränken würden und wieso.

Wie kannst du mit deinem Blog Geld verdienen?

Wie du sicherlich bereits vermutet hast, gibt es viele verschiedene Wege, um mit deinem eigenen Blog Geld zu verdienen. In diesem Beitrag wollen wir dir vierzehn Möglichkeiten nennen, mit denen du deinen Blog monetarisieren kannst. Damit wir den Rahmen dieses Beitrags nicht sprengen, werden wir nur die sieben, für unseren Blog am wichtigsten, Möglichkeiten vertieft vorstellen und deren Eigenschaften bewerten. Nachstehend findest du eine Liste mit den vierzehn Möglichkeiten, welche bereits von uns nach ihrer Bedeutung geordnet wurden (beginnend mit der für uns wichtigsten Art, mit einem Blog Geld zu verdienen):

1. Eigene Produkte verkaufen 8. Sponsored Posts
2. Coaching und Beratung 9. Verwertungsgesellschaften
3. Mitgliederbereich 10. Linkverkauf
4. Google AdSense 11. Werbebanner direkt vermarkten
5. Affiliate-Programme 12. Vermarkter
6. Events veranstalten 13. Spenden sammeln
7. Gastbloggen 14. Blog verkaufen

1. Eigene Produkte verkaufen

Der Verkauf von eigenen Produkten kann sich für dich und deinen Blog durchaus lohnen. Viele Blogger haben diesen Markt bereits entdeckt und schöpfen die Möglichkeiten des Vertriebs von eigenen Produkten geschickt aus [1]. Auch wenn der Verkauf von eigenen Produkten mit hohem Aufwand verbunden ist, zahlt sich dies für Blogger oftmals aus, da mit sehr hohen Margen auf eigene Produkte (z.B. E-Books, Video-Kurse, Software etc.) gerechnet werden kann [1], [2]. Wie genau du über deinen Blog Produkte verkaufen kannst und worauf du achten musst, erklärt dir Vladislav Melnik in seinem Blog [3].

2. Coaching und Beratung

Durch das Betreiben eines (themenspezifischen) Blogs kannst du zum Experten werden. Dein Expertenwissen kannst du dann durch Coaching und Beratungen an andere verkaufen. Am besten funktioniert das in den klassischen Beratungsnischen, wie zum Beispiel Online-Marketing, Karriere, Finanzen, Fitness oder Selbsthilfe. Wirklich wichtig ist dabei, dass du auf deinem Gebiet als Experte giltst und mit dem Coaching und Beratungen hilfst, die Probleme deiner Leser zu lösen. Der Mehrwert deines Expertenwissens muss dementsprechend auch von deinen Lesern wahrgenommen werden. [1], [2]

3. Mitgliederbereich

Mit einem kostenpflichtigen Mitgliederbereich kannst du deinen Lesern gegen eine Gebühr exklusive Blogartikel, Videos, E-Books, Tools oder Wissensdatenbanken anbieten. Oftmals enthalten diese gebührenpflichtigen Bereiche auch einen Zugang zu privaten Gruppen oder Teilnahmen an Webinaren [1]. Spannende Tipps und Tricks wie auch du damit beginnen kannst, mit deinem eigenen Mitgliederbereich Geld zu verdienen und worauf du vor allem achten solltest, findet du bei diversen Bloggern. Wir empfehlen dir hierzu den Blog von Marc Wiedbrauck [4]. 

4. Google AdSense

Google AdSense ist ein Produkt von Google, mit welchem du auf deiner Website Werbung platzieren kannst. Damit die für deine Website passende Werbung gezeigt wird, werden die Inhalte deiner Website durch einen Algorithmus analysiert. Dabei wird die Werbung nicht nur an deinen Content angepasst, sondern mittels interessenbezogenen Targetings werden sogar die individuellen Profile deiner Besucher berücksichtigt. Alles was du dafür machen musst, ist dich bei Google AdSense anzumelden und an den entsprechenden Stellen deiner Website den Code einzubinden. [1], [5], [6]

Weitere Informationen sowie einen Leitfaden für Einsteiger findest du hier [7] oder in nachfolgendem YouTube-Video [8]:

5. Affiliate-Programme

Bei Affiliate-Marketing geht es darum, dass du für das Vermitteln von Produkten eine Provision erhältst. Das funktioniert indem du mit einzelnen Händlern oder auch ganzen Affiliate-Netzwerken eine Partnerschaft eingehst und deren Produkte auf deiner Website bzw. auf deinem Blog bewirbst. Im Beitrag “Einfach und schnell mit deinem Blog Geld verdienen” findest du detaillierte Informationen zur Funktionsweise von Affiliate-Marketing und eine Übersicht von Affiliate-Netzwerken in der Schweiz.  

6. Events veranstalten

Mit dem Veranstalten von Events kannst du als Blogger ebenfalls Geld verdienen. Beliebt bei DIY- oder Food-Bloggern sind z. B. Workshops für interessierte Leser [1]. Jedoch kannst du nicht nur Events für deine Leser veranstalten, sondern auch für andere Blogger. Dies kannst du z. B. in Form von Blogger-Workshops, -Camps, -Messen und -Konferenzen umsetzen. Beispiele für solche Events sind der Swiss Blog Family Kongress [9] und der CREATIVA Social Club [10] in Düsseldorf. Dadurch, dass du bei solchen Events deine Reichweite und dein Netzwerk vergrösserst, kannst du natürlich mehr Einnahmen generieren [1]. Wir könnten uns jedoch auch vorstellen, über Eintrittskarten und Standmieten einen Teil der Ausgaben zu kompensieren. 

7. Gastbloggen

Aufgrund der Tatsache, dass Blogger oftmals bereits über eine eigene Fanbase verfügen von ihren Lesern als authentisch wahrgenommen werden, gibt es immer mehr Unternehmen oder Magazine, welche gezielt Blogger als Gastautoren beauftragen bzw. diese fest anstellen als Redakteure für Corporate Blogs sowie Online- oder Offline-Magazine [1]. Als Gastblogger erhältst du meist kein Honorar, dafür aber die Möglichkeit deine Reichweite und deinen Traffic zu vergrössern, was dann natürlich zu Mehreinnahmen auf deinem eigenen Blog führen kann [11].

8. - 14. Restliche Möglichkeiten

Wenn du dich für eine der Möglichkeiten mit einem Blog Geld zu verdienen interessierst, welche wir jetzt nicht detailliert vorgestellt, sondern lediglich in der Aufzählung am Anfang erwähnt haben, können wir dir den Beitrag von Finn Hillebrandt wärmstens empfehlen. Er ist der Gründer von blogmojo.de, einer Plattform von welcher auch wir viele unserer Informationen beziehen. 

Bewertung der Eigenschaften

In der nachfolgenden Tabelle haben wir diverse Eigenschaften aufgelistet, welche wir als wichtig erachten und diese für jede der sieben vorgestellten Methoden bewertet. Es ist wichtig, dass du verstehst, dass die Auswahl der Eigenschaften und deren Bewertung nicht allgemein gültig ist. Vielmehr wiederspiegelt diese Tabelle unsere Ansicht spezifisch auf unseren Blog bezogen. 

Eigenschaften Eigene Produkte verkaufen Coaching und Beratung Mitgliederbereich Google AdSense Affiliate-Programme Eventveranstaltungen Gastbloggen
Einnahmemöglichkeiten mittel - hoch hoch mittel - hoch Abhängig vom Traffic Abhängig von Traffic, Conversion Rate und Qualität der Produkte Je nach Art des Events Nur indirekt
Anfangsinvestition hoch mittel tief - mittel tief tief hoch tief
Betriebskosten hoch hoch mittel tief tief hoch tief
Finanzielles Risiko hoch hoch tief tief tief hoch -
Zeitaufwand hoch hoch mittel tief tief hoch Je nach Grösse des Auftrags
Abhängigkeit von Traffic mittel - hoch mittel mittel hoch hoch Abhängig von anderen Marketingmassnahmen Je nach Auftrag und Thema
Erforderliches Expertenwissen hoch hoch hoch tief mittel Je nach Art und Inhalt des geplanten Events Je nach Auftrag
Gestaltungsfreiheit hoch hoch hoch tief mittel - hoch hoch Je nach Auftrag
Organisationsaufwand mittel - hoch hoch mittel tief tief hoch Je nach Auftrag
Erweiterung des eigenen Netzwerks tief  tief tief - mittel tief tief hoch hoch

 

Wie könnte eine mögliche Umsetzung für diesen Blog aussehen?

Dir sollte klar sein, dass du nicht von einem auf den anderen Tag das grosse Geld mit deinem Blog verdienen wirst und sich nicht immer alle oben vorgestellten Methoden eignen. Wichtig ist: Wähle eine Monetarisierungsstrategie, welche sich danach richtet, wo sich dein Blog gerade befindet und werde dir bewusst, welches deine kurzfristigen sowie langfristigen Ziele sind. 

Für unseren Blog haben wir die geeignetsten Einnahmequellen mit konkreten Umsetzungsmöglichkeiten versehen.

Google AdSense

Wir haben uns die Frage gestellt, wie wir durch Vermittlungen – Google AdSense oder Affiliate-Programme – auf unserem Blog besser und schneller Geld verdienen können. 

Wie bereits erwähnt, ist Google AdSense eine einfache sowie verbreitete Methode und der Prozess ist weitgehend standardisiert, deshalb ist das Einbinden mit wenig Aufwand verbunden. Die Bezahlung erfolgt per View oder per Klick und die Provisionen sind niedrig. Ein Richtwert der Einnahmen kann auf Google mit den Parametern Region, Webinhalt und Besucherzahl berechnet werden – mit 50’000 Besuchern pro Monat könnte man etwa 3000 Dollar verdienen. [5] 

Nun stellt sich die Frage, wie viel Traffic unser Blog generieren wird. Wir haben eine Hochrechnung hinsichtlich Traffic auf Basis einer Studie zum Thema Social Media erstellt [12]. Darin wird ersichtlich, dass vier von fünf Schweizern gelegentlich Blogs lesen und davon interessieren sich 25% für Blogs rund um das Thema digitales Marketing – entspricht den Themen unserer Blogbeiträge. Wenn wir die 82'000 Social Media Follower-Accounts der Universität Bern (LinkedIn, Facebook, Twitter, Instagram), gemäss dem Beitrag "Hol dir Traffic auf deinen Blog!", als Zielgruppe annehmen würden und aufgrund Redundanzen in den Accounts rund die Hälfte als effektive Follower annehmen, sieht die Rechnung folgendermassen aus:

Anteil Blogleser Schweiz 

80% 

Anteil Blogleser Thema Digitales Marketing 

25% 

Grösse Zielpublikum 

82’000*0.5 (gerundet) 

40’000 

Traffic 

40’000*0.8*0.25 

8’000 

Verdienst $ 

8’000/50’000*3000 

480 

Bei 8’000 Besuchern monatlich würden wir 480 US-Dollar ( ̴ CHF 450) pro Monat verdienen. Die Auszahlgrenze der Provisionen, der zu erreichende Mindestbetrag, von Google AdSense liegt bei ca. CHF 75 (ca. 1500 Besucher pro Monat) [13].

Affiliate-Programme

Bei den Affiliate-Programmen kann man von der freien Partnerwahl profitieren, d. h. wir können auf die Leser abgestimmte Affiliate-Programme wählen. Hinsichtlich Einkommen wissen wir, dass auf dem Markt Affiliate-Programme bestehen, die entweder pauschal einen Betrag oder leistungsabhängig einen festgelegten Prozentsatz des erreichten Umsatzes als Provision ausschütten. [14]

Nun wie können wir das Affiliate-Programm sinnvoll in unseren Blog einbinden? Das wohl bekannteste Affiliate-Programm von Amazon bietet für diverse Produktkategorien attraktive Konditionen, maximal 12% vom Umsatz an [15]. Wir können Bücher, Software sowie Software-Downloads von Amazon, die u. a. mit Digital Marketing und Wissenschaft im Zusammenhang stehen, im Blog verlinken. Die Standardentgeltsätze von diesen Produkten sind in der folgenden Liste aufgeführt [16]: 

Produktkategorie
Standardentgeltsatz 

Bücher 

7% 

Software Downloads 

10% 

Software 

5% 

Die Auszahlgrenze beim Affiliate-Programm liegt bei ca. CHF 27 [13], d. h. bei Büchern bspw. müsste durch unseren Blog ein Umsatz von CHF 385 generiert werden. Diesen Umsatz erreichen wir, wenn jeder Blogbesucher von den 8'000 einen Artikel für 5 Rappen beim Affiliate-Partner kaufen würde – eine simple Kalkulation.

Um damit langfristig Geld verdienen zu können, sollten wir qualitativ hochwertigen Content anbieten sowie unsere Leserschaft kennen und auf ihr Bedürfnis abgestimmte Programme anbieten [17].

Eigene Produkte vermarkten

Eigene digitale Produkte zu verkaufen ist in unserer Nische sehr beliebt. Auch der Vertrieb bietet sich optimal über unseren eigenen Blog an. Wir haben mittlerweile genügend Content zu einzelnen Themen über «Erfolgreiches Bloggen» produziert und können die Beiträge stärker vertiefen und zu einem E-Book zusammenfassen, so dass ein Mehrwert zu unseren Gratis-Beiträgen entstünde. Eine weitere Möglichkeit würde auch darin bestehen, ein sogenanntes Workbook zu kreieren. Ein Workbook unterscheidet sich von einem E-Book in den darin enthaltenen, konkreten Aufgabenstellungen, um den Leser zu motivieren und aktivieren. Er würde demnach also von uns bei seinem Prozess, wie man erfolgreich einen Blog betreibt, Schritt für Schritt begleitet und mit Tipps und Tricks ausgestattet werden. [1], [2] Da unser Blog bereits viele konkreten Umsetzungsmöglichkeiten aufweist, würden wir zu einem Workbook tendieren. Für den Anfang können wir vier E-Workbooks zu den Themen "Online Marketing Strategie", "Online Auftritt", "Online Marketing Instrumente" und "Analyse und Optimierung" gemäss diesem Blog anbieten. Doch mit wieviel Aufwand und mit welchen Einnahmen kannst du dabei rechnen?

Gehen wir von den variablen Kosten des Blogs “Erfolgreich Bloggen – Eine Checkliste und eine Kostenübersicht” aus, so benötigt man für einen guten Blog in etwa 70h à CHF 75 Stundensatz. Wir können jedoch davon ausgehen, dass sich dieser Aufwand minimiert, da viel Content bereits vorhanden ist und die Ideen lediglich weiter ausgearbeitet und vertieft werden müssen. Nehmen wir also an, dass pro Vertiefung eines Blogs rund die Hälfte der Zeit anfällt, so können wir mit etwa 35 Stunden Arbeit rechnen. Im Schnitt haben unsere E-Workbooks 5,5 Blogbeiträge, so dass in etwa 190h Aufwand pro E-Book auf uns zukommen würden. Verkaufen wir dieses dann für CHF 19.90, so benötigen wir bei einer durchschnittlichen Conversion Rate von 1,28% [18] knapp 7 Monate, um damit Gewinn zu erzielen (siehe Tabelle unten).


Aufwand


190h * CHF 75 = CHF 14'250


Conversion Rate
 


1,28% 
102 Transaktionen bei 8'000 Besuchern


Einnahmen bei unterschiedlichen Preisen
 


102 * CHF 9.90 = CHF 1'009.80
102 * CHF 14.90 = CHF 1'519.80
102 * CHF 19.90 = CHF 2'029.80

Mitgliederbereich

Eine weitere Möglichkeit für uns bietet sich darin, den Blog mit Extra-Content zu ergänzen, welcher lediglich für Mitglieder zur Verfügung stünde. Dazu könnten gebührenpflichtige Experten-Artikel, Videos und Podcasts über SEO-Tipps oder Tricks fürs Blog Design und Programmieren einer Website gehören. 

Um unterschiedliche Käufergruppen zu erreichen, lohnt es sich verschiedene Abo-Formen anzubieten. Für Studenten würde es sich beispielsweise lohnen, ein Supporter-Abo anzubieten. [19] Im Sinne von: “Unterstütze uns und werde Teil dieser coolen Gemeinschaft! Lerne Neues mit spannenden Blogbeiträgen und Tipps und Tricks rund ums Digital Marketing – für nur 1 guten Kaffee pro Monat. Es lohnt sich – versprochen!”

Form
Leistung
Preis pro Monat / Preis pro Jahr (1 Monat geschenkt)

Supporter

  • exklusives Community-Forum für den Austausch

  • Kostenloses E-Book bei Weiterempfehlung von 5 Freunden, welche sich als Supporter anmelden 

  • Early Bird Zugriff auf 5 neue Artikel pro Jahr

CHF 4 / CHF 44

Member

  • alle Leistungen der Supporter

  • 25 % auf unsere E-Books

  • Early Bird Zugriff auf 10 neue Artikel pro Jahr

CHF 8 / CHF 88

VIP-Bereich

  • alle Leistungen der Supporter & Member

  • Early Bird Zugriff auf alle neuen Inhalte

  • 40 % auf unsere E-Books 

  • 1 Gratis-Ticket für unseren Jahres-Event

  • 15 % auf unser Coaching-Angebot

CHF 14  / CHF 154

Weiter würde es sich vor allem am Anfang anbieten, sogenannte Trial-Abos zur Verfügung zu stellen, um mehr Users anzulocken und sie davon zu überzeugen, dass es sich lohnt für unser Expertenwissen zu bezahlen. Gehen wir wieder von unseren 8’000 Besuchern pro Monat aus, würde das ganze bei einem Standard Free Trial ohne Opt-Out (keine Angabe von Kreditkarten oder anderen Zahlungsarten) wie folgt aussehen [20]:

Besucheranzahl
Benchmark

8'000

Free Trial Conversation Rate: 2%

übrig bleiben 160

Customer Conversion Rate: 25%

übrig bleiben 40

Customer Conversion Rate nach 90-Tagen: 80%

übrig bleiben 32

 

So können wir folglich dank unseren Trial-Abos doch etwa 30 Besucher pro Monat für unseren Mitgliederbereich gewinnen. Entscheiden sich diese übrig gebliebenen Besucher für die billigste Abo-Variante, würden wir pro Monat CHF 128 dazu verdienen, mit den Member-Abos CHF 256 und mit reinen VIP-Abos CHF 448. Mit wachsendem Traffic, wird jedoch auch unser Mitgliederbereich wachsen [20]. Da eine starke Community das A&O im Online Business ist, würde es sich auch empfehlen Testimonials der Mitglieder auf dem Blog zu integrieren, um allen zu zeigen, wie wertvoll eine Mitgliedschaft bei uns ist. 

Coaching und Beratung

Eine letzte für uns wichtige Möglichkeit Geld zu verdienen sehen wir im Coaching und der Beratung. Vor allem erkennen wir hier viel Potenzial auf Seiten unterschiedlicher Firmen, welche einen neuen, eigenen Blog aufbauen oder einen bestehenden Blog weiter vorantreiben und professionalisieren wollen. Wir können davon ausgehen, dass private Blogger für eine Premium-Dienstleistung wohl nicht das benötigte Kapital haben, daher würde sich unser Fokus hier auf etablierte Unternehmen richten. Auch wenn wir versuchen könnten, das Coaching mit einer kostenlosen Schnupperberatung zu pushen, wären wir dazu verpflichtet eine gewisse Einnahmequelle sicherzustellen, da diese Monetarisierungsform für uns viel Arbeit und Aufwand voraussetzen würde. [21] Um festzustellen, wie gut unser Coaching aber anläuft und wie positiv das Feedback dazu ist, können wir mit einer Testphase starten. Die Studenten der OMAV-Vorlesung können in 4er-Gruppen ein solches Blog Coaching für ein Unternehmen ihrer Wahl durchführen und es während drei Monaten von Anfang bis Ende hin betreuen. Dabei wenden sie sich konkreten Problemen und Fragestellungen zu und suchen gemeinsam mit dem Unternehmen nach passenden Lösungen. Der Aufwand dafür wäre in etwa 18h für das reine Coaching (siehe Tabelle unten) und nochmals 8-10h für die Vorbereitungen, wofür die Studierenden ein ECTS-Punkt erhalten könnten (1  ECTS = ca. 25-30h Arbeitsaufwand [22]). In einem nächsten Schritt kann dann nach erfolgreicher Testphase ein effektiver Package-Preis (bspw. anhand eines Stundenansatzes für Werkstudenten) dafür verlangt werden. So entsteht ein kurzes (3-monatiges) aber intensives Coaching, welches wie folgt aussehen kann [23]:

Phasen des Coachings
Vorgehen
Preis
Ziel

1. Unverbindliches Erstgespräch (1. Woche)

gegenseitiges Kennenlernen von Erwartungen und Vorhaben sowie Vereinbarung der Zusammenarbeit
 

30-minütiges Zoom-Interview

kostenlos

Neukunden akquirieren

2. Zielfindungs - und Analysephase (3. Woche)

Status Quo analysieren und zukünftige Ziele verbindlich vereinbaren
 

2-stündiges Seminar
(persönlich oder via Web)

Package-Preis für intensives Coaching über 3 Monate hinweg

Kundenbetreuung

3. Veränderungsphase (5. und 6. Woche)
Ziele werden bewusst angegangen und umgesetzt
 

2 x halb-tägiger Workshop

4. Umsetzungsbegleitung (7. bis 11. Woche)

Unterstützung des Kunden während der Umsetzungsphase und Hilfe bei unvorhergesehenen Problemen und Hürden
 

mehrere, kurze Follow-Ups über Zoom-Interviews oder Support über E-Mail (ca. 4h insgesamt)

5. Abschlussphase (12. Woche)

Gemeinsame Evaluation: wurden Ziele erreicht?
 

1-stündiges Gespräch

6. Follow-Up bzw. Transfersicherung
(1 Monat nach Abschluss)


Überprüfung, ob Integration der Veränderungen in den Alltag gelungen ist
 

Zusenden von Fragebogen für Feedback

Kostenlos

Kundenbindung und allenfalls
-reaktivierung

Wichtig erscheint uns in diesem Zusammenhang auch das Einbinden von Referenzen beziehungsweise Kundenstimmen auf unserer Website, so dass sich Neukunden angesprochen fühlen und von Gleichgesinnten auf unser Expertenwissen verwiesen wird [21].

Die Autoren

luca.jpg

Luca Augstburger

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Kevin Schär

nujan.jpg

Sivanujan Selliah

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Sarah Schmid

Quellen

[1] Blogmojo - 14 Wege, um mit deinem Blog Geld zu verdienen, 01. März 2020

[2] Chimpify - Die 4 einzigen Wege, um mit deinem Blog wirklich Geld zu verdienen, 07. März 2020

[3] Chimpify - So geht's richtig: Wie du mit deinem Blog Produkte und Dienstleistungen verkaufst, 18. Juni 2020

[4] Internetnischen Blog - Mitgliederbereich erstellen für Anfänger, 18. Juni 2020

[5] Google - Google Adsense, 05. März 2020

[6] Onlinemarketing.berlin - Marketing auf den Punkt, 01. März 2020

[7] Hubspot - Google AdSense: Ein Leitfaden für Einsteiger, 18. Juni 2020

[8] YouTube:Geld verdienen mit Werbeanzeigen & YouTube Videos | Das Grosse AdSense Tutorial, 18. Juni 2020

[9] Swiss Blog Family Kongress, 18. Juni 2020

[10] CREATIVA Social Club, 18. Juni 2020

[11] Conterest - Gastbloggen: So legst du einen Grundstock für Traffic und Bekanntheit, 18. Juni 2020

[12] Mcschindler.com - Social Media in der Schweiz 2019, 11. Juni 2020

[13] Onlinemarketing.berlin - Mit Websites Geld verdienen: Google AdSense oder Affiliate Marketing?, 10. Juni 2020 

[14] Hubspot - Die 11 besten Affiliate-Programme im Überblick, 10. Juni 2020

[15] Hubspot - Affiliate-Marketing mit Amazon: Vor- und Nachteile, 10. Juni 2020

[16] Amazon ParterNet - Anlage Entgeltkatalog EU, 11. Juni 2020

[17] Smartminded - Das sind die wichtigsten Affiliate-Marketing-Trends für 2020, 16. Juni 2020

[18] Neilpatel - 8 powerful ways to monetize a blog that generates under 1,000 visitors per day, 05. Juni 2020

[19] Smashingmagazine - Membership, 12. Juni 2020

[20] Inner Trends Blog - SaaS free trial benchmarks: Is your product hitting the mark?, 10. Juni 2020

[21] WPBeginner - 30 proven ways to make money online blogging with WordPress, 12. März 2020

[22] Universität Bern - ECTS-Punkte & Notensystem, 10. Juni 2020

[23] Clevermemo - Coaching Prozess, 03. März 2020